Montag, 11. Juli 2022

Seid bereit! Das Ende ist nah!

Am 1. Oktober 2022, mit Beginn der Heizperiode, wird die Welt untergehen! Endgültig! Darauf bereiten uns – dem Himmel sei Dank – die Print- und Internet-Medien in allen Einzelheiten, ein- und besonders aufdringlich vor! Worauf wir uns vorbereiten müssen? Auf was sollten wir gefasst sein? Wie schützen wir sich am besten? Naja, solche Sachen eben!

Als Mieter einer Wohnung bei einer gemeinnützigen Wohnbaugesellschaft frage ich mich natürlich und was bitte soll ich machen? Mich still in eine der ausgekühlten Ecken meiner Wohnung setzen und einfach sterben? Dabei habe ich sogar noch die Wahl mir auszusuchen, ob ich lieber verhungern will, oder erfrieren. Denn beides gleichzeitig werde ich mir wohl nicht leisten können! Die Nahrung wird teurer! Das Bier wird teurer, so dass man sich die furchtbare Lage nicht einmal mehr schönsaufen können wird! Das Gas wird teurer und der Strom auch! Hab ich irgendwas vergessen? Ach ja, Diesel und Sprit wird teurer und natürlich auch Speiseöl, Mehl und Nudeln schlagen ordentlich auf! Also hamstern wir erstmal wieder Klopapier, damit wir eine Ersatzwägrung haben, wenn es wieder so richtig hart kommt!

Ja, hätte ich das Glück gehabt und mir ein Haus mit Grundstück kaufen können, dann läge jetzt eine Photovoltaik-Anlage auf dem Carport über meinem Tesla mit Wallbox und auch auf meinem Dach könnte ich mir eine Photovoltaik vorstellen, um meinen Eigenbedarf an Strom, wenn schon nicht zu decken, so doch zu mindern. Ich könnte in meinem Garten ein Weizenfeld anlegen und im Herbst mein eigenes ökologisches und veganes Getreide aus freilaufendem Weizen und Quinoa (oder wie heißt das Zeuch noch mal?). In meinem Kamin könnte ich dann Brot backen, damit wir wenigstens ein bisschen was zu fressen haben in diesen harten Zeiten.

Aber ich habe kein Haus. Ich wohne in einer Wohnung, wie schon erwähnt. Die wurde vor Jahren modernisiert und alle Kaminanschlüsse nachhaltig verschlossen. Also kann ich hier, trotz des Beschlusses, die Kohlekraft zur Überwindung der Energiekrise auch weiterhin zu nutzen, keinen Kohleherd anschließen! Leider! Aber ich könnte vielleicht einen Feuerkorb ins Wohnzimmer stellen, in dem ich nach und nach meine Möbel verbrennen und damit meine Bude heizen kann. Jedenfalls ein bisschen. Und wenn ich ein wenig vorsichtig bin, kann ich sogar eine Kohlenmonoxid-Vergiftung vermeiden. Wenn ich nämlich lüfte. Obwohl, dann wird es ja wieder ratzfatz kalt im Salon!

Andererseits habe ich zwei Balkone von der Größe eines Badetuchs. Der eine liegt so in der Sonne, dass alles verbrennt, was man dort drauf stellt, Pflanzen zum Beispiel. Der andere ist wegen der umstehenden Bäume so dunkel, dass dort nichts wächst, weil die Sonne fehlt um den Prozess der Photosynthese in Gang zu setzen und aufrecht zu erhalten Es ist also gehupft wie gesprungen. Da bin ich natürlich sehr dankbar für so wunderbare Tipps wie der von Kubicki, der empfiehlt, kalt zu duschen und Habeck, der vorschlägt schneller zu duschen. Na, das kann ich im Grunde aber auch nur zu gut verstehen. Wer sich unter eine eiskalte Dusche stellt, der kann nur sehr schnell duschen, weil er sonst keine Geschlechtsteile mehr hat. Die verziehen sich dann nämlich in die mollig warme Bauchhöhle und werden vor Ende des Winters nicht mehr zum Vorschein kommen! Falls man dann noch lebt!

Wobei, wahrscheinlich haben wir ja bis zum Winter auch kein Wasser mehr. Und Schuld bin natürlich ich, weil ich ein kleines Auto habe und außerdem ein weißer, alter Mann bin!

 

Sonntag, 10. Juli 2022

Was für ein dummes Gewäsch!

Da macht irgend ein FinTech-Unternehmen nach zweieinhalb Jahren am Markt Pleite und überwas kann man in allen, wirklich allen Blättern nun etwas lesen? Klar, die beiden Neffen des Bundeskanzlers waren an dem Geschäft beteiligt und so heißt es mit großer Aufmachung in jeder Schlagzeile: Die Neffen des Bundeskanzlers...blablabla.

Jetzt mal ehrlich was, und sei es auch nur ganz am Rande, hat das bitte mit dem Bundeskanzler zu tun? Außer gar nichts! Ein paar junge Trottel haben ein Unternehmen gegründet, gestartupt, wie man wohl sagt und dann haben sie den Scheißladen an die Wand gefahren, wie das so viele andere auch tun. Und nun? Die "Investoren", die vermutlich mit sogenanntem "Risikokapital" in den Laden eingestiegen sind, heulen jetzt rum, weil es diesmal keinen großen Reibach gab, sondern die Kohle am Arsch ist. So what? So ist das Geschäftsleben. Je höher das Risiko, desto höer der Profit und wie das bei Risiko ist, das liegt in der Natur der Sache, manchmal muss man eben seine Investition abschreiben, weil sie sich in Rauch aufgelöst hat!

So, und jetzt fräge ich noch einmal: was bitte schön, hat das mit dem Bundeskanzler zu tun? Was, außer die Verwandschaft mit Olaf Scholz, hat die jungen Männer für den Job qualifiziert? Soll jetzt der Bundeskanzler den Saftladen mit Staatsgeld retten? 

Meine bescheidene Empfehlung lautet wie folgt - realisiert die Verluste und geht zum Tagesgeschäft über. Und beim nächsten Mal, schaut euch an worin ihr investiert. Vielleicht habt ihr ja dann mehr Glück. Aber haltet die Schnauze vom Bundeskanzler und seinen Neffen, das interessiert keine Sau! Jetzt im Nachhinein herum zu heulen halte ich für reichlich unangebracht. Hätte der Laden, so wie ihr es euch sicher vorgestellt habt, märchenhafte Gewinne gemacht und euch steinreich, wir hätten sicher keinen Ton von euch gehört! Also haltet, mit Verlaub, die Klappe! Das ist Marktwirtschaft. Mal hoch und mal runter!

Links: 

Investor wütetStartup von Scholz-Neffen nach 2 1/2 Jahren pleite: „Sowas habe ich noch nie gesehen“
Investor wütetStartup von Scholz-Neffen nach 2 1/2 Jahren pleite: „Sowas habe ich noch nie gesehen“
Investor wütetStartup von Scholz-Neffen nach 2 1/2 Jahren pleite: „Sowas habe ich noch nie gesehen“

Investor wütetStartup von Scholz-Neffen nach 2 1/2 Jahren pleite: „Sowas habe ich noch nie gesehen“

Samstag, 9. Juli 2022

Elon Musk und das seltsame Twitter-Gewitter

Irgendwie lag das schon seit Monaten in der Luft und insgeheim habe ich damit deutlich eher gerechnet! Betrachtet man das mutwillige Gezerre von Seiten Musk´s um den Kurznachrichtendienst Twitter, dann wurde man bereit am Anfang dieser zunächst als feindlich empdundenen Übernahme das Gefühl nicht los, hier wird mal wieder, nach bewährtem Muster, der Kurs eines börsennotierten Unternehmens manipuliert, und das Ganze ausschließlich zum Zwecke der Profitmaximierung in Zusammenhang mit Kauf und Verkauf entsprechender Aktien! 

Gefühlt bestand sowieso kein Interesse seitens Musk, sich dieses Twitter ans bein zu binden. Aber mal eben so den Kurs zunächst nach oben (Übernahmefantasien) und dann wieder nach unten zu treiben (Vorwurf von Datenmanipulation und falscher Angaben von Twitter) lässt ja praktisch kaum einen anderen Schluss zu! Ist ja nicht das erste Mal, dass der Super-Guru Elon Musk sich zu irgendwelchen Tweets versteigt, die ganz offensichtlich keinen anderen Zweck haben, als Kurse zu manipulieren. Bitcoin, zum Beispiel? Oder schon wieder vergessen, wie er großfressig ankündigte dieses digitaler Gerümpel als Zahlungsmittel für seine Tesla´s anzuerkennen und dann, nachdem der Kusr nach oben abgerauscht war, ein "ja aber" hinterher zu schicken. Oder dogecoin? Üblicherweise genügt ein kryptischer Tweet von Musk um die Kurse solcher Kryptos explodieren, oder abkacken zu lassen! Aber er kann ja scheinbar machen, was er will. Alle hängen an seinen Lippen und beten ihn an, den wahrscheinlich am meisten überschätzten Menschen auf Gottes schöner Erde!

Nur Twitter will sich mit dem Affentheater in den letzten Monaten nicht einfach so zufrieden geben. Erswt wollte Musk, aber Twitter nicht. Dann sagte Twitter doch joaaaa und unverzüglich kam Musk mit seiner Unterstellung um die Ecke, Twitter würde manipulierte Zahlen verwenden um seinen Wert, auf den man sich vorab geeinigt haben wollte (44 Mrd. $ nämlich) schönzurechnen! Nun heißt es och nöö, lieber doch nicht! Twitter will nun gerichtlich gegen diese Art der geschäftemacherei vorgehen, denn immerhin geht es um eine Konventionalstrafe von sage und schreibe 1 Mrd US-$ im Falle eines Rücktritts von dieser geplanten Übernahme! UNd 1 Mrd- US-$ sind 1 Mrd US-$!

Aber wahrscheinlich liegt der wahre Grund für den Rücktritt Musk´s ja weit tiefer. Jetzt, da Donald Trump sein eigenes Social Network auf den Markt geworfen hat, mit dem er seine Anhänger regelmäßig und ausdauernd gehirnwaschen kann, mag Elon, der neugeborene Republikaner vielleicht lieber hier sein Geld versenken! Denn nach allem, was man so hört, sind derer nicht besonders zahlreich, die nach "The Truth"  lechzen und der Wahrheit, wie nur Donald Trump sie definiert - fals er überhaupt weiss, was das ist!

Links:  

Lawrow beklagt "fanatische Russophobie"?

Dabei ist diese Behauptung weitestgehend aus der Luft gegriffen! Wenn man es genau nimmt, herrscht eine ja, durchaus fanatisch zu nennende Russophobie vor allem dort, wo die Russen mit ihrer Armee unerwünscht und aggressiv den status quo zu ihren Gunsten zu verändern versuchen! Ansonsten ist nach meiner bescheidenen Einschätzung die einizge Phobie, die in der jetzigen Situation die Menschen bewegt, die Phobie gegen scheunentorgroße Arschlöcher, die sich die Welt mit Gewalt so machen wollen, wie sie ihnen gefällt! Und zwar nur ihnen! Auf die Bedürfnisse und Rechte anderer Staaten wird dabei ganz bewusst keine Rücksicht genommen, Tatsachen ignoriert und das Recht auf Selbstbestimmung und Souveränität schlichtweg in Abrede gestellt!

Genau hier kommen wir an den Punkt, wo sich zeigt, dass es einen bedeutenden Unterschied zwischen "Russophobie" und Arschlochigkeit gibt. Sergei Lawrow ist ein beredtes Beispiel für Letzteres! Nicht nur die Ignoranz und Rücksichtslosigkeit gegenüber Kritik ist bezeichnend, sondern auch die Frechheit sich darüber zu mokieren, dass es auf der Welt wirklich Länder gibt, die sich nicht dem Willen Russlands unterwerfen wollen. Aber es zeigt uns auch, dass Freiheit und internationale Beziehungen nur dann etwas gelten, wenn sie Russland dienen und den regierenden Potentaten Vorteile und Profit verschaffen!

Also wenn hier jemand "russophob" ist, dann ja wohl Wladimir Putin uund seine Stiefelknechte. Er ist es, der die jungen Männer Russlands, die Väter und Söhne und wohl auch die Großväter an die Fronten in der Ukraine und damit in den Tod hetzt, ohne jede Rücksicht auf Verluste. Wäre es nicht schön, wenn jemand die Eier hätte und die Möglichkeiten und dem guten Wladimir, der genauso überheblich ist wie es alle Diktatoren auf der Welt sind, eine schicke Uniform anzöge, ihm eine Flinte in die Hand drückte und ihm mit einem freundlichen Fingerzeig in Richtung Ukraine die Worte sagte: "Hier, mein Junge! Dort ist die Ukraine! Du meinst, sie haben kein Recht einen eigenen Staat zu besitzen? Dann geh mal hin und zeig uns mal selbst was Du kannst, außer blöde Sprüche klopfen!" 

Denn genau das ist ja das Problem! Diejenigen, die Kriege führen und anderen das Recht auf Freiheit und Leben absprechen, sind niemals dieselben, die an der Front stehen müssen und sich Arme, Beine und Köpfe zerschießen lassen müssen, die verbrannt oder zerrissen werden, oder beides! Nein, die sitzen in Sicherheit, haben bequeme Bunker, damit ihnen ja nichts passiert. Sie fressen Hummmer und Kaviar und saufen Krimskoje, feiern fette Parties und lassen sich von Arschkrampen huldigen und erzählen, wie toll sie doch sind! Und drum herum passen hunderte und tausende Soldaten und Polizisten und Geheimdienstler darauf, dass auch alle die "richtige" Meinung haben!

Tja, Herr Lawrow, so siehts aus und nicht anders!

Freitag, 8. Juli 2022

Nur noch 42% der Fernzüge der Deutschen Bahn sind unpünktlich!

Es könnte noch deutlich schlimmer sein und wenn wir mal ganz ehrlich sind, dann ist eine Pünktlichkeitsquote von 58% gar nicht mal sooo schlecht - für ein Dritte Welt Land beispielsweise! Man muss ja auch mal sehen, wo die Bahn eigentlich her kommt. Aus einem Tal der Tränen, um genau zu sein. Mindestens seit den 80er Jahren war es vorbei mit der Förderung und Investitionen in die Bahninfrastruktur oder den Wagenpark! Aber mal ehrlich, ist das wirklich die Schuld der Bahn? Nein, ist sie nicht! Es ist die Schuld der Politik, die es seit gut und gerne vierzig Jahren, wenn nicht länger vermieden hat, der Bahn das Geld zu geben, dass sie gebraucht hätte, um sich zu modernisieren und weiter zu entwickeln, oder gar zukunftsfähig zu machen! Aber das war nicht gewollt. man wollte den Straßenverkehr fördern, insbesondere den LKW-Verkehr und daran tragen die politischen Parteien die Schuld, allen voran FDP, CDU und CSU, die immer das Auto bevorzugt haben und Unsummen in den Straßenbau gepumpt haben, die Deutsche Bahn aber sträflichst vernachlässigten! 

Dann kam plötzlich jemand auf die verrückte Idee, die Deutsche Bahn könne womöglich gut für die Umwelt sein, und dabei helfen nicht nur die Verkehrsmassen der Zukunft zu bewältigen, sondern sogar das Klima zu retten und die CO2-Emmissionen mindern helfen! Aber wie soll sie das machen, mit ihrem prähistorischen Wagenpark und Schienen und Weichen, die man nicht beheizen kann, digitalen Stellwerken, die langsamer sind als analoge Stellwerke? Ganz einfach, man behauptet die Mitarbeiter seien Schuld und Privatisierung sei die Lösung. So wie alle Privatisierungen, die Investoren reich machten und die Mitarbeiter arm und arbeitslos, die Qualität herunter fuhren und die Sicherheit gleich mit! Der Staat sei nicht der bessere Unternehmer heißt es immer so schön. Mag sein, aber er ist auch nicht der schlechtere Unternehmer im Vergleich zur Privatwirtschaft. Man muss das nur alles anständig organisieren und nicht nur auf Profit ausrichten! Wozu gibt´s denn teure Computersysteme? Damit die Privatwirtschaft sie nutzt, die Unternehmen und die Kunden ausbeutet und dann, wenn´s mal eng wird, nach staatlicher Hilfe kreischt, ansonsten aber stets und mit großem Einsatz nur darauf bedacht ist, die Steuerlast zu minimieren (ach nee, das heißt ja optimieren!)?

Dabei sind die Bahnmitarbeiter deutlich besser motiviert als manch andere Mitarbeiter in der Priivatwirtschaft, trotz der schlechteren bedingungen und weniger Geld und kein Weihnachtsgeld und dergleiche Mäzchen mehr. Sie sind mit Herz und viel Liebe bei der Sache und müssen sich ständig von Reisenden anpfeifen, beleidigen und angreifen lassen, weil sie versuchen die Ordnung aufrecht zu erhalten, die Kunden zum Tragen der Masken (es gibt nach wie vor eine Maskenpflicht in Zügen!) oder gar zum Kauf einer Fahrkarte (wie unverschämt!) veranlassen, weil sie es trotz allem immer wieder schaffen die Tickets zu kontrollieren. Täglich kämpfen sie mit rücksichtslosen Idioten, die ihre Fahrräder auch dann noch in den Zug hinein schieben, wenn die Stellplätze schon belegt sind und reisende wegen Überfüllung in den Gängen und an den Eingängen stehen müssen. Diese Deppen würden dir im Zweifel auch über den Hals fahren, wenn du umfallen würdest im Zug. Aber weil man so schön kuschelig Schulter an Schulter und Arsch an Arsch steht, kann das zum Glück nicht passieren. Stattdessen kannst Du Aug´ in Auge mit einem Maskenverweigerer reisen, der sich lächelnd über Deine FFP2 Maske amüsiert und Dich dabei auch noch regelmäßig anhustet, weil er entweder Lungenkrebs vom Rauchen oder eben Corona hat. Aber warum sollten die Rücksicht nehmen auf andere?

Ein kleiner Tipp von mir an den Verkehrsminister: bevor die nächste Hauruck-wir-fahren-jetzt-alle-drei-Monate-lang-mit-dem-9-Euro-Ticket-Aktion anläuft, sorgt einfach dafür dass die Deutsche Bahn genug Züge zur Verfügung hat. Dann klappt das auch mit erhöhtem Fahrgastaufkommen und möglicherweise steigt die Pünktlichkeit ja auch, wenn der rollende Krempel nicht ständig während der Fahrt in seine 50 Jahre alten Einzelteile auseinander fällt und die Toiletten könnten eventuell auch funktionieren, anstatt ihren stinkenden Inhalt im Innern der Waggons zu verteilen! Denkt mal drüber nach!

Links: 

Mord an Shinzo Abe in Japan!

Heute Morgen um 11:30 Uhr Ortszeit wurde der ehemalige Ministerpräsident von Japan, Shinzo Abe von einem Attentäter bei einem Wahlkampfauftritt in der alten Kaiserstadt Nara angeschossen und starb kurz darauf im Krankenhaus an seinen schweren Verletzungen! Der "mutmassliche" Täter wurde unmittelbar nach der Tat festgenommen. Er soll eine selbst gebaute Waffe für den Mordanschlag benutzt haben und früher den Streitkräften Japans angehört haben. Japan gilt in der Regel als eines der sichersten Länder der Welt. Hier gelten besonders strenge Waffengesetze.

Die gesamte westliche Welt, mich eingeschlossen, bedauert den Tod des ehemaligen Ministerpräsidenten und ist in Gedanken bei seiner Familie und allen Angehörigen. Mögen sie in diesen schweren Zeiten die Kraft finden, um mit diesem furchtbaren Schicksalsschlag umzugehen.

Abe war bestrebt, die japanische Verfassung umzubauen, um Japan den Aufbau regulärer Streitkräfte zu ermöglichen, als Antwort auf die chinesische Aufrüstung und die andauernden Provokationen aus Nordkorea. Japan hatte sich nach dem Zweiten Weltkrieg eine pazifistische Verfassung gegeben, die ihm lediglich die Aufstellung  sogenannter Selbstverteidigungskräften erlaubte. Angesichts der chinesischen Bedrohung im Südchinesischen Meer und die beständige Ausdehnung und militärische Durchsetzung von Gebietsansprüchen, begann die japanische Politik sich zunehmend neu zu orientieren und die Aufstellung regulärer Streitkräfte im Rahmen einer Verfassungsänderung anzustreben. Abe war dabei eine der treibenden Kräfte, konnte die Änderung der Verfassung aber nicht durchsetzen!

Links: 

 

Nee wirklich?

Gestern durften wir uns noch von Herrn Kretschmann, dem bräsigen grün, ihn Wahrheit aber doch eher schwarz-konservativ angestrichenen politischen Oberhaupt der Schwaben anhören, er habe keinen Geldscheißer in seiner Ministerpräsidentenkanzlei, aber für eine Sause in Stuttgart ist immer genug Kohle da. Man muss sich ja auch mal was gönnen, gell, Herr Kretschmann? Zum Jubiläum der Zusammenlegung (manche reden in diesem Zusammenhang auch von Zwangsehe) der ehemaligen Länder Baden, Württemberg und Württemberg-Hohenzollern, ließ man den badischen Landesteil erstmal außen vor und konzentrierte sich auf die wirklichen Schwaben, die es ja auch deutlich mehr und redlich verdient haben, gefeiert zu werden.

Wer will sich schon von den dauernörgelnden Badenern die Feierlaune verderben lassen? Koi Sau, richtig! Man hätte sich aus schwäbischer Sicht niemals darauf einlassen sollen, das neu erstandene Bundesland einfach Baden-Württemberg zu nennen, nachdem es gelungen war den hohenzoller´schen Landesteil von Anfang an aus dem Landesnamen zu eliminieren. Statt das Große und Ganze nun Baden-Württemberg nennen zu müssen, obwohl die Badener lediglich ein unangenehmes und lästiges Anhängsel an das Schwabenland waren und immer noch sind – ähnlich wie die ungeliebten Hämorrhoiden – hätte man aus dem neuen Bundesland praktischerweise einfach nur Groß-Württemberg machen sollen. Dann wäre dem Geißle gestreut gewesen und alle währen´s zufrieden – jedenfalls in Schwaben!

Für nichts ist Geld da, in diesen Krisenzeiten, aber um Schwaben zu feiern, das geht immer! Und wenn man von Baden-Württemberg redet, ist immer ausschließlich Württemberg gemeint.

Links:

 

Einfach nur dumm wie Scheiße, oder doch Lifestyle-Blogger?

Da kann man nur noch staunen, über so viel Dummheit. Aber im Internet scheint alles möglich. Esoterik ist ein besonders beliebte Thema im Ne...