Montag, 22. August 2022

Lindner auf Kurs! Fragt sich nur wohin...

Der gute Christian, der sich plötzlich in einer Situation wiederfand, in der er, der bundesdeutsche Finanzminister, nun nicht mehr ausschließlich um Wohl und Wehe der Wirtschaft kümmern kann, obwohl die FDP nsturgemäß nach wie vor stets auf den Vorteil der "Besserverdienenden" und "Leistungsträger" dieser Gesellschaft fokussiert sein müsste, hat er jetzt die vielen nutzlosen Esser und unproduktiven Elemente am Bein, die nach Entlastung schreien!

Natürlich findet auch Lindner Inflation nicht gut, wie sollte er auch. Schließlich schränkt er ja auch die reichen in gewissem Maße etwas ein. Da bietet es sich doch an, über die Ablehnung des von einer Mehrheit befürworteten Tempolimits auf Autobahnen zu schwadronieren. "Wir haben wahrlich andere Probleme!" wird er zitiert, auf das Thema angesprochen und wenn wir ehrlich sind, und das sind wir immer, dann müssen wir schon zugeben, dass sich ein Tempolimit in der Tat erübrigt, weil der Sprit dank seiner gnädigen Zuarbeit für die Mineralölkonzerne ab Ende August dermaßen teuer werden wird, dass sich wohl kaum noch jemand trauen wird das Gaspedal ins Bodenblech zu treten. Das böse Erwachen käme hinterher an der Tanke, wo Mann/Frau dann seinen halben Nettomonatslohn für eine Füllung hinlegen müssen dürfte!

Andererseits muss ich gelegentlich schon auch mal dazwischen frägen, was einen Finanzminister, der konsequent eine stärkere Belastung von Gutverdienern und Reichen ablehnt, eigentlich das Tempolimit angeht? Sollte das nicht Sache des Verkehrsministranten der Bundesregierung sein? Eigentlich? Ich meine ja nur! Aber was weiß denn ich schon vom wahren Leben? Genau, so viel wie nichts!

Nur die wirklich Privilegierten, die sich das Dienstwagenprivileg gönnen können, denen die Spritpreise naturgemäß am Arsch vorbei gehen und die die einzigen wahren Stützen unserer Premiummarkenautokonzerne sind, werden auch weiterhin ihre fetten 5er BMW´s, die A6er Audis, die E-Klasse-Bonzen-Mercedes-Benzen über die Autobahnen unseres darbenden Landes scheuchen, dass einen übel wird, wenn man nur dran denkt! Aber das haben sie sich verdient, als Teil ihrer angemessenen Entlohnung für verantwortungslose Leistungen beim führen von Geschäften, Firmen und Konzernen. Irgend jemand muss ja das ganze Geld ausgeben, über das dieses arme Land noch immer verfügt! Der Herr Finanzminister aber nennt Kritik am Dienstwagenprivileg, die selbstverständllich absolut berechtigt ist, "linkes Framing", was auch immer das heißen mag. Aber dieses unverständliche, verklausulierte, neoliberale und marktradikale "Sprechblasengeschwafel" ist ja eine von Lindners ganz großen Stärken, nicht wahr?

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Sonntag, 21. August 2022

Kein Geld zum Sparen?

Des Deutschen liebste Geldanlage ist, glaubt man den Unken aus der Finanz- und Versicherungsindustrie, das gute alte Sparbuch - zwar derzeit und schon länger ohne Zinsen und im zweifelsfall sogar mit Strafzahlungen für das Aufbewahren des Geldes bewehrt, weil die armen systemrelevanten Banken können nichts mehr verdienen und das wollen sie sich nun mal kräftig bezahlen lassen und auch sonst ist nicht alles so, wie es sein könnte!

Schon seit langem maulen die Finanzexperten über die deutschen die ihr Geld - so sie denn überhaupt am Ende des Monats noch etwas übrig haben, was sie sparen könnten und nichzt am Ende des Geldes noch so viel Monat übrig, dass es nur noch Nudeln mit Ei oder Ketschup gibt, bis zur nächsten Lohnzahlung - nach alter Väter Sitte auf ihr Sparbuch legen. Dabei insteressiert es sie scheinbar kein Bisschen, ob es nun Zinsen gibt oder nicht. Sie haben ihr Sparbüchlein, oder ihr Sparbuchkärtchen zu Hause unter ihrem Kopfkissen liegen, gleich neben dem Sparstrumpf für die Bargeldvorräte und vertrauen nur auf sich selbst. Keineswegs aber der Bank und den versicherungen und das nicht ohne Grund! Wer sein Geld zu Hause aufbewahrt, der hat die volle Kontrolle darüber und kann damit machen, was er will. genau deswegen will die Finanzindustrie aber das Bargeld nur zu gerne abschaffen. Denn dann müsste der Bürger zwangsläufig seine Kohle auf dem Konto lassen, wo man ihn praktischerweise schnell, sauber und fast unbemerkt schröpfen kann. Eh er sich´s versieht, ist die schöne Kohle dahin geschmolzen, wie in der Inflation. Aber zusätzlich, versteht sich. Und der gewöhnliche Feld,- Wald- und Wiesendeutsche sieht auch nicht ein, warum er seine paar übrigen Öcken am Monatsende in Aktien oder ETF´s, oder wunderschöne Sparpläne investieren sollte. Nichte einmal mehr die Lebensversicherung lohnt sich noch! Schließlich wissen wir alle, dass eine Versicherung nur deswegen Profite macht, weil sie energisch bestrebt ist, keine Kosten tragen zu müssen und ergo versucht, sich der von ihr versicherten Risiken mit allerlei Geschwätz, Geschwurbel und lamentierenden Rechtsanwälten gründlich und nachhaltig zu entziehen!

Hat der Kunde aber kein bargeld mehr in der Hand, muss er also immer und überall mit Karte zahlen, kann man sein Geld kontrollieren, Kosten in Rechnung stellen, die er ansonsten nie gehabt hätte und problemlos feststellen, wann er sein Geld für was ausgibt! Er wird noch gläserner als gläsern und alle, die an ihm verdienen wollen, sind´s zufrieden! Ob der Kunde das braucht, oder gar will, ist dabei lediglich von untergeordneter Bedeutung!

Warum aber will der Mensch an sich, wenn er schon Geld hat und sei es noch so wenig, nur so ungern Aktien kaufen? Naja, im Prinzip hat er nichts in der Hand, hat keinen Einfluss auf den Kurs der Aktie und seine Meinung ist für die Konzernlenker so unmaßgeblich, wie der Wunsch nach Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit! Natürlich kann man sich ein paar Aktien ins Depot legen. Besonders jetzt, wo es Online-Broker gibt, die mit kostenlosen Konten locken. Aber wenn Du an Dein Geld kommen musst, weil Du es dringend brauchst, dann hast Du ein, nein mehrere Probleme:

1. Du musst zuerst die Aktien loswerden, die Du gekauft und ins Depot gelegt hast (jedenfalls metaphorisch gesehen, denn sowohl die Aktien, als auch das Konto sind lediglich digital vorhanden!)

2. Du musste den Kurs akzeptieren, zu dem Deine Aktie gerade gehandelt wird (und der kann mal eben deutlich unter dem Einstiegspreis liegen, was also dann ein Minusgeschäft ist!)

3. Wenn betrügerische Vorstände einen ganzen Konzern in den Abgrund reißen, dann sind Deine Aktien plötzlich garnichts mehr wert und Du kannst sehen wo Du bleibst. Okay, Du kannst Klagen und deine Ansprüche anmelden, aber als Privatanleger wird man Dich eher belächeln, als Dir auch nur eine müde Mark zu geben. Institutionelle Anleger sind da schon ein bisschen im Vorteil! (Ich denke hier jetzt gerade mal an Wirecard - von alllen und jedem in den Himmmel gehoben und bejubelt! Heute pleite! Den Bitcoin mit seinem atemberaubenden Höhenflug bis in die regionen von 70.000 Euro und dann, zack! von einem Tag auf den andern nur noch 20.000 wert! Dogcoin, von Elon Musk bejubelt und nun absolut wertlos, weil die Aktien so was von abgekackt sind, dass sie den Strom nicht wert sind, den man braucht um seinen Rechner hochzufahren! So kanns gehen und dann ist niemand Schuld! Du, Du ganz alllein hast spekuliert und bist einfach ein zu hohes Risiko eingegangen - sagt man dann zu Dir. Vorher sagt man nichts und sackt Deine Öcken freundlich lächelnd ein, um schnell den nächsten Bentley zu ordern!

4. Hast Du Deine Rente auf Aktien aufgebaut, von denen Du Dir einen dicken Reibach versprochen hast, weil Deine "Finanzexperten" Dir dazu geraten hatten, dann kann es ganz schnell passieren, dass Du einfach im Arsch bist! 

5. Auf nüscht kann man sich mehr verlassen! Ich kann mich noch an den Spruch erinnern: "Aktien kauft man, wenn die Kanonen donnern!" Nu donnern die Kanonen in der Ukraine schon ein halbes Jahr und was machen die Aktienkurse? Sie verschwinden im Orkus und keiner kann sagen, wann sie wieder ans Tageslicht zurückkehren werden!

Seh ich wieder einmal alles nur schwarz in schwarz? Kann sein, muss aber nicht! Denkt einfach mal drüber nach!

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Samstag, 20. August 2022

Wolfgang Kubicki und seine Probleme mit der Wahrnehmung der Realität!

 Jedes Mal, wenn Kubicki, seines Zeichens immerhin Vize-Bundesvorsitzender der FDP und darüber hinaus auch noch Bundestagsvizepräsident, also eigentlich nicht irgendwer, sein schandmaul öffnet und seine unmaßgebliche Meinung zum Besten gibt, könnte ich hektoliterweis´ mein Frühstück auskotzen. Und ich frage mich jedes Mal auf´s Neue, wer dafür verantwortlich ist, dass er ganz offensichtlich haluzinogenen Drogen verfallen zu sein scheint. Aber es sieht wohl so aus, als habe er ganz von allein seinen Verstand verloren. Das ist natürlich auch kein Wunder, wenn man sein Leben damit zugebracht hat, in der FDP zu sein und nichts anderes im Sinn zu haben, als Geld und die Interessen der Industrie und seine eigenen Interessen natürlich, das versteht sich von selbst. Da kann es dann schon hin und wieder, in letzter zeit aber immer öfter, dass man den Bezug zur Realität einfach mal eben so verliert! Aber anstatt von seinen Parteigenossen zur Raison gerufen zu werden, hört man nur wachsweiche Kommentare und ein wenig gespielte Empörung!

Lediglich Gerhart Baum findet klare Worte und hat die Schnauze voll. Allerdings hat er aus Altersgründen auch nicht mehr allzu viel zu sagen und so kann es ihm nicht schaden, dass er hier seine Eier zeigt! Alle anderen FDP-"Würden"träger versuche sich mit ein paar lauwarmen Worten aus der neuerlich von Kubicki angezettelten Affäre zu ziehen. Nach seinen skandalösen Auftritten während der Corona-Pandemie, in der er sich ausgelassen feiernd außer Haus und ohne Maske outete, seinen steten Widerwillen und Widerstand gegen aktive und wirksame Schutzmaßnahmen und nun mit seiner Forderung die russische Nordstream-2-Pipeline endlich zu öffnen, dürfte er eigentlich den Bogen eine Spur überspannt haben. Mal sehen, ob auch diesmal alles wieder im Sande verläuft, wie so üblich. Kubicki jedenfalls ist immer für eine Dummheit gut, dass hat er mehr als einmal bewiesen. kaum anzunehmen, dass er nun plötzlich damit aufhört. auf jeden Fall hat er damit der AfD aus der Seele gesprochen. Denn deren Mitglieder sind zu mehr als 90 % für die Inbetriebnahme der Putin-Pipeline. Angesichts ihrer expliziten Arschkriecherei im Kreml ist das aber auch kein Wunder!

Wir alle wissen, nun ist gerade Sommerlochzeit und niemand versteht es mehr, auf seine Unwichtigkeit aufmerksam zumachen, wie solche Spezialisten vom Schlage Kubickis und anderer bedeutungsloser Konsorten. Manche sind auch einfach nur dumm. Entscheidet selbst, was auf Wolfgang Kubicki zutreffen mag! Man kann nur im Interesse aller hoffen, dass ihn dieses Sommerloch verschluckt undman nie wieder ein Wort von ihm hört! Hiobsbotschaften gibt es schließlich in diesem Jahr genug und täglich werden es mehr. Krieg in der Ukraine, Despoten mitten in Europa an der Macht, Erdogan als politischer Querschläger in der Weltpolitik, Inflation, Gaskrise, Strompreissteigerung bis einem das Wasser in den Augen steht und - immer noch - Corona! Trockenheit allüberall in Europa und dort wo was runter kommt, kommt es sehr reichlich herunter! Und denkt nur, es sind sogar sogenannte Hungersteine in Flüssen zu sehen, die man dort vor hundert oder zweihundert Jahren aufstellte, zur Mahnung! Was mich zu der vielleicht nicht so ganz unberechtigten Frage führt, wenn es heute so viel trockener ist, wie gewöhnlich, wieso tauchen jetzt jahrhundertealte "Hungersteine" aus dem Wasser auf? Es war also schon damals gelegentlich sehr trocken? Okay, warum dann jetzt dieses Geschrei? Ist das Gejammer der Fridays-for-Future-Mädels und die festgeklebten Extinktion-Rebellion-Aktivisten noch nicht genug? Wobei die ja bemerkenswert wenig zu dem russischen Überfall auf die Ukraine zu bemerken haben. Die im Zuge des Krieges freigesetzten Schadstoffe scheinen keine große Rolle zu spielen. An allem sind die Autofahrer schuld, das wissen wir. Brennende Panzer und explodierende Raketen in Wohnvierteln sind wohl gut für´s Klima und wer hat schon Angst vor einem havarierenden Atomreaktor in Saporischschja (ist ja auch nur der größte in Europa!) mitten im Kriegsgebiet? Immer locker bleiben...

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Donnerstag, 28. Juli 2022

Aber die anderen sind auch schuld!

Da sitzt er nun, der hinfällige Papst, lässt sich die zittrigen Hände schütteln und die Füße küssen und was auch immer und bittet, wort- und gestenreich um Vergebung für den in der Vergangenheit den  „indigenen Familien zugefügten Schaden und den ihrer Sprache, Kultur und Weltanschauung zugefügten Schaden“ durch das System der Internate in Kanada, das in der Hauptsache ein kirchliches System gewesen ist! Dafür bringt er nun "Beschämung und Schmerz zum Ausdruck, gemeinsam mit den kanadischen Bischöfen", vielleicht sogar dem Hausmeister des Vatikan und bittet um Vergebung! Dabei zeigt er, als wenn es das Selbstverständlichste auf der Welt wäre, auch gleich auf „die anderen“, sprich die kanadische Regierung!

Das erinnert mich ein wenig an die Geschichte von Bart Simpson, aus der Cartoon-Serie "Die Simpsons", in der Bart vor einem zertrümmerten Aquarium steht, der Boden ist nass, zappelnde Fische kämpfen um ihr Leben. Mitten in den Trümmern liegt ein Jojo, von dem ein Faden direkt zu Bart´s Finger führt. Der schaut in die Kamera und sagt: "Ich war´s nicht!"

Mal abgesehen von den vermuteten beinahe 6.000 ermordeten Kindern, gibt es auch eine Unzahl von Opfern von Misshandlungen und sexuellem Missbrauch, auf die er aus verständlichen Gründen nicht näher eingehen will. Irgendjemand könnte vielleicht auf die Idee kommen, Wiedergutmachung zu verlangen, in Gestalt größerer Summen in harter Währung. Eventuell ist das ein oder andere überlebende Opfer nicht der Meinung, das Ganze sei mit dem feuchtwarmen Händedruck eines alten Mannes, der auf wohl gefüllten Geldsäcken ruht und fürstlich Hof hält, wohl doch nicht so ganz abgevespert, auch wenn der es gerne so hätte!

Wenigstens verurteilt er die ungleiche Verteilung des Wohlstandes, dass die Reichen – wie üblich – bevorzugt und die Verlierer des Systems, und das sind in diesem Fall die Indigenen, systematisch benachteiligt! Ach, so klagt er wieder und wieder, es herrscht so große Armut und ach, es gibt nur schlechte Schulbildung für die Ureinwohner und vergessen wir auch nicht die schlechte medizinische Versorgung und was weiß ich noch alles! Lauter Dinge, in der sich die Kirche zumindest finanziell engagieren könnte, wenn sie es denn wollte. Aber was pekuniäre Entschädigungen betrifft, gibt sich die Kirche nur allzu gerne reichlich zugeknöpft. Das wissen wir nicht erst seit den Missbrauchsskandalen in anderen Ländern. Die Kirche war und ist immer noch der festen Überzeugung, symbolische Handlungen und dahingeschwafelte Entschuldigungen seien mehr als Ausreichend, um geschundene und zerstörte Kinderseelen wieder auf den rechten Weg und in den Schoß der Kirche zurück zu führen und vielleicht sogar, wenn es gut läuft, in den Schoß geiler Priester, die sich auf´s Neu an der Unschuld ihrer kleinen Opfer berauschen und ihre unseligen Triebe befriedigen können!

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Mittwoch, 27. Juli 2022

Vom rechten Dorftrottel zum Chefstrategen – und wieder zurück!

Über Steve Bannon kann man sagen, was man will – nur nichts Gutes! Aus dem Gründer des rechtslastigen Internetportals „Breitbart“, wurde unter Donald Trump der „Chefstratege“! Sein Job war es, Trump täglich und beständig faschistische, rassistische und rechtskonservative Scheiße in die Ohren zu flüstern und dessen sowieso leicht schizophrene Grundeinstellung, gepaart mit Selbstüberschätzung, Ignoranz und Intoleranz weiter zu fördern und ihn für vernünftige Argumentation völlig unzugänglich zu machen! Seine Rolle unter Trump und sein Einfluss auf staatliche Entscheidungen, aber auch brachten ihm eine Vorladung vor den Untersuchungsausschuss des Kongresses ein, der die Vorkommnisse vor und während des Sturms auf das Kapitol aufarbeitet und nun auch einen Schuldspruch. Er hatte die Vorladung souverän ignoriert und Unterlagen nicht ausgehändigt. Dafür droht ihm nun eine Haft von bis zu 2 Jahren. Mindestens 30 Tage Haft für jeden der beiden Anklagepunkte sind vorgesehen. Ein Strafmaß wurde noch nicht verkündet. Allerdings kann Bannon nach der Verkündung des Strafmaßes vermutlich Widerspruch einlegen. Aber einstweilen ist er u. a. der Missachtung des Kongresses schuldig gesprochen worden!

Das ist ihm beispielhaft gelungen. Auch heute noch zeigt Trump deutliche Zeichen für eine gestörte Selbstwahrnehmung und reichliche Belege für einen Verlust der Realitätswahrnehmung: Obwohl er Bannon während seiner Amtszeit entließ, wirkte dessen Gift in Trumps Kopf auch weiterhin und dürfte ihn letztlich auch veranlasst haben, sowohl den vermeintlichen „Wahlsieg“ für sich zu beanspruchen als auch den Sturm auf das Kapitol zu initiieren, mit dem er den Wahlsieg des Demokraten Joe Biden bestätigt werden sollte. Immerhin 5 Menschen fanden den Tod bei dem Angriff auf Amerikas zentrales Symbol von Demokratie und Freiheit, darunter auch Polizisten.

Donald Trump war das scheissegal und auch heute noch gibt er jedem die Schuld, nur nicht sich selbst! Wenn es tatsächlich so weit kommt, dass diese republikanische Flachzange noch einmal zum Präsidenten gewählt wird, kann Amerikas Demokratie einpacken, und zwar ein für alle Mal.

Auch wenn ein 99-jähriger Ex-Außenminister namens Henry Kissinger, ebenfalls Republikaner) in einem Interview jüngst behauptet hat, die Demokratie in den USA sei stark genug um auch das zu überstehen, sind doch Zweifel angebracht und man darf sich natürlich die Frage stellen, ob seine Meinung zu diesem Thema überhaupt noch maßgeblich ist! Aber was tut man nicht alles, um Auflage zu machen, oder?

Egal, Trump hatte gerade seinen ersten Auftritt in Washington seit dem Verlust des Präsidentenamtes und machte dabei alles andere als eine gute Figur. Wie gewohnt lieferte eine Reihe von Plattitüden, unbewiesene Unterstellungen und auch sonst nichts Substanzielles. Die Begeisterung über sein Erscheinen hielt sich wohl trotz bestellter Claqueure in engeren Grenzen, als er erwartet haben dürfte! Die USA brauchen sicher vieles, aber sicher keine zweite Amtszeit dieses Vollpfostens!

Steve Bannon aber, der Trump den Weg in die rechte Ecke des politischen Spektrums gewiesen hatte, müsste mit deutlich mehr Jahren Haft bestraft werden, als ihm nun drohen. Natürlich ist Amerika am Boden. Der Grund dafür hat aber auch einen Namen – Donald Trump! Und mit ihm seine Entourage aus Arschkriechern und Speichelleckern, die erst nach und nach für ihr Handeln zur Verantwortung gezogen werden. Wir hoffen inständig, dass auch Trump mit seinem an den Schädel getackerten rötlichen Katzenfell endlich eine gerechte Strafe erhält und den Rest seines unsäglichen Lebens nicht nur in Schimpf und Schande, sondern auch in einem staatlichen Gefängnis verbringen darf, um das Land vor ihm zu schützen!

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Lahmes Internet - in Deutschland!

Also da wäre ich nicht drauf gekommen. Ist das jetzt wirklich sooo gravierend? Wurde das denn nicht besser, seit Boris Becker stolz verkündete, er sei jetzt drin? Wenn ich mich recht erinnere hat ja die CSU die Digitalisierung seit Jahrzehnten quasi in Erbpacht mit ihren „SpitzenpolitikerInnen“ besetzt, u. a. dem guten Herrn Dobrindt, der Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur gewesen sein will. Weil Autobahnen und digitale Autobahn sind ja im Prinzip dasselbe. Hat irgendwas mit Geschwindigkeit zu tun, aber was nur? Bloß dass er sein Budget nahezu komplett in den Straßenbau gebuttert hat und eher weniger in Digitales! Aber das lag wohl daran, dass die Autokonzerne deutlich mehr Kohle für Lobbyarbeit locker gemacht hatten, als die Betreiber digitaler Infrastruktur, die ja nun auch nicht so ganz einsehen wollen, warum sie investieren sollten, bevor sie dann die Kunden abkassieren und die dicken Profite einstreichen können!

Vor Dobrindt war der Ramsauer Peter der Herr des Hauses und nicht gerade bekannt dafür, den digitalen Ausbau voran treiben zu wollen und nach Dobrindt schlich der Herr Scheuer, Andi durch die Amtsräume. Alle nahmen sie die hängenden Backen mit großspurigen Ankündigungen voll und posaunten die Bedeutung von digitaler Infrastruktur in die Gegend! Passiert ist – wer hätte das gedacht? – natürlich nichts! Ich meine, schließlich sind wir ja auch nur eine Industrienation, ja, manche behaupten gar eine Nation der Hochtechnologie! Ja, da staunt ihr, wenn ihr dann dran denkt, wie die Gesundheitsämter in der Pandemie ihre Infektionszahlen per händisch abgetippter Tabelle und dann, ganz modern, mit dem Fagerät verschickt haben. Oder auch nicht, weil manche nahmen ihren Dienst so ernst, dass sie trotz Pandemie, Verzweiflung und Kontaktnachverfolgung am Wochenende einfach nach Hause giingen! Notdienst? Ich bitte euch. Dienst ist Dienst und Bärenfell ist Bärenfell!

Dazwischen, oder stattdessen kam auch noch die liebe Dorothee Bär und übernahm als StaatsministerIn und Beauftragte für Digitalisierung in Amt und Unwürden und verbreitete, wie bei CSU und CDU allgemein üblich, weiter lediglich heiße Luft und viele bedeutungslose Phrasen und Sprechblasen. Passieren tat auch weiterhin – nichts! Aber lassen wir das einfach mal so im Raum stehen (genauso nutzlos, wie die vorwiegend bayrischen Politclowns) und für sich selbst sprechen!

Fakt ist, das Internet ist lahmarschig, das Internet und Mobiltelefonie sind in Deutschland, im Vergleich zu anderen Ländern in Europa, deutlich teurer und die Qualität ist selbst in Ballungszentren so beschissen wie eh und je! Aber was weinen wir hier bittere Krokodilstränen? So läuft das eben in einem Land, in dem sämtliche Kosten für die Infrastruktur und alles andere am besten auch gleich noch, der Allgemeinheit aufgehalst werden, die Profite aber schieben sich die Konzerne in die Taschen. Dabei ist es auch vollkommen egal, ob es sich um Telekommunikation, oder Energie, Pharma, Finanzen oder Infrastruktur handelt. Niemand will die Kosten tragen, aber jeder den Gewinn für sich behalten. Genau betrachtet ist dies natürlich das Wesen des Kapitalismus und des freien Marktes. Aber es wäre ein bisschen glaubhafter, wenn es wirklich einen freien Markt gäbe, der sich selbst reguliert – Wettbewerb, der für marktgerechte Preise sorgt, teure oder schlechte Produkte verdrängt und ineffiziente Unternehmen aus dem Markt drängt und so für einen „gesunden“ Wettbewerb zum Vorteil des Verbrauchers sorgt! Das ist aber lediglich Wunschdenken, mit dem man den Bürger dafür verantwortlich machen möchte! Schließlich ist er selber schuld, wenn er teure und schlechte Dienstleistungen und Produkte einkauft. Leider greift das Argument etwas zu kurz, weil es so gut wie keine Vergleichbarkeit zwischen den Angeboten gibt!

Aber hier wie überall sind die Kunden natürlich selbst verantwortlich. Anstatt dass der Staat, den wir immerhin mit unseren Steuergeldern großzügig alimentieren, die Regeln aufstellt und dies auch überwacht, zieht er sich auf die „Selbstverantwortung“ der Bürger zurück und fordert von ihnen, die Preise zu vergleichen, die „günstigsten“ Angebote selbst auszuwählen und gegebenenfalls die Anbieter zu wechseln wie andere Leute ihre Unterhosen. Wer das macht, zum Beispiel bei den Energieversorgern, der kann natürlich plötzlich ohne Energie, Strom, oder Heizung dastehen, wenn er tatsächlich den billigsten Anbieter gewählt und womöglich noch in Vorkasse gegangen ist. Anbieter pleite, Geld weg und der Grundversorger (meist Stadtwerke) ziert sich hier einfach neue Verträge abzuschließen! Oder Internetanbieter gewechselt, Vertrag gekündigt und plötzlich gar kein Internet mehr – der alte Anbieter stellt die Leistung ein, der neue stellt sie nicht zur Verfügung! Immer sind die Kunden selbst schuld. Dafür erhält man aber wertvolle Tipps, wie man sich gegen zu hohe Rechnungen zur Wehr setzen kann, oder sich über zu langsames Internet beschwert. Ausfälle kann man auch melden und man kann dem Anbieter androhen, dass man die Zahlungen kürzt! Und dann? Keine Sau juckt es. Lassen sie sich mal mit einem Anbieter auf eine solche Diskussion ein! Hier wird rundheraus bestritten, dass die Leistung nicht erbracht wurde und ich möchte gerne mal wissen, wie sie beweisen wollen, dass sie im Recht sind!

Es ist ein Affentheater! Und der Gesetzgeber geht vermutlich davon aus, dass man als gewöhnlicher Feld-, Wald- und Wiesenbürger sowieso nichts besseres zu tun hat, als nach der täglichen Arbeit Müh´ und Plage sich auch noch juristisch mit irgendwelchen Idioten auseinander zu setzen, die der Auffassung sind, es sei ausreichend, irgendwelche Leistungen vertraglich zuzusichern. Sie dann auch tatsächlich zu erbringen eher nicht. Allein schon der Gedanke daran, man habe bei Vertragsabschluss auch wirklich einen Anspruch auf Lieferung einer Leistung ist wohl eine Unverschämtheit, gegen die sich Anbieter oft erfolgreich zur Wehr setzen. Pünktliche Zahlung der monatlichen Kosten wird natürlich selbst bei Nichtlieferung vorausgesetzt und großzügig weiter abgebucht, dass die Schwarte kracht! Soll man da nicht einfach kapitulieren?

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Abgewichst!

Das Leben da draußen im All ist sehr einsam, obwohl man mit ein paar anderen AstronautInnen über Monate hinweg den wenigen zur Verfügung stehenden Raum auf einer Raumstation teilen muss. Dennoch frägt sich wohl der eine oder andere, was er mit seiner Lust anfangen soll, die den ein oder anderen gesunden Menschen gelegentlich völlig unerwartet und meist von hinten überfällt und in Bedrängnis bringt. Ich meine, einfach ne kalte Dusche nehmen, wenn man eben mal so eine heftig pochende Erektion in seiner Hose verspürt, oder morgens die Morgenlatte sich nicht einfach abknicken lässt, dürfte ein wenig problematisch sein. Manch einer müsste wohl jeden Morgen länger unter der Dusche stehen, bis er seiner Glieder wieder mächtig ist!

Laut Insidern möchte die NASA es nicht, wenn man auf der Raumstation ähm masturbiert! Grund dafür soll sein, dass durch das Innere der Station fliegende Schlenkerspatzen und dergleichen Kauderschlauz´ mehr, die mitfliegenden AstronautInnen ungewollt schwängern könnten. Naja, was sagt man dazu. Vermutlich kann man das nur dann verhindern, wenn man den RaumfahrerInnen hochdosiertes Hängolin verabreicht, damit sie gar nicht erst eine Latte bekommen können. Wer unter uns schon älter an Jahren ist und noch bei der Bundeswehr gedient hat, kann sich bestimmt noch dran erinnern, wie regelmäßig das Gerücht gestreut wurde, dass in der dünnen Kaffeeplörre große Mengen eben jenes Hängolin genannten Abtörners gelöst worden sein sollten, wenn es auf Manöver gehen sollte. Nachweisen konnte es keiner, aber der Verdacht stand immerhin im Raum. Bis heute.

Nun sollen die männlichen RaumfahrerInnen also freiwillig darauf verzichten, sich selbst zu befriedigen? Einfach so? Man hat ja nun wirklich keine Intimsphäre in so einer Raumstation, dazu sind die Verhältnisse einfach zu eingeschränkt. Aber das waren sie auch schon damals, als die Klasse ins Landschulheim fuhr. Obwohl wir beispielsweise in einer Unterkunft nächtigten, in der drei dreifache Stockbetten standen, mithin also 9 Schüler schlafen sollten, wackelten regelmäßig nächtens die Betten. Erst nach einigen mühsam unterdrückten Seufzern herrschte dann irgendwann Ruhe. Andere waren so gnädig und verzogen sich für die Abwicklung ihrer diversen Körperausscheidungsprozesse längere Zeit auf die Toilette, was die Mitschläfer dankbar zur Kenntnis nahmen. Andere nahmen da leider weniger Rücksicht.

Die Frage ist nun, warum gibt es auf den Raumstationen und in Raumschiffen vakuumbetriebene Fäkalienabsaug- und -Entsorgungsvorrichtungen, die verhindern, dass sich Scheiße und Urin ungehindert in der Atmosphäre der Raumstationen verteilen können, aber keine Vorrichtungen dafür, um männliche AstronautInnen von ihrem sexuellen Verlangen zu befreien? Wir werden es wohl nie erfahren? Naja, wenigstens in den nächsten 15 bis 20 Jahren nicht. Glaube ich…

Dennoch, vielleicht sollte die NASA endlich doch mal ein Projekt anschieben, um einen regulären Entsafter für Männer entwickeln zu lassen. Aus dem Urin kann ja wenigstens noch Trinkwasser gewonnen werden. Vielleicht lässt sich das sorgfältig gewonnene und anschließend homogenisierte Sperma ja zu Jogurt weiterverarbeiten. Wenn man es mit diversen Aromen versetzt, schmeckt´s vielleicht auch ganz brauchbar?

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Einfach nur dumm wie Scheiße, oder doch Lifestyle-Blogger?

Da kann man nur noch staunen, über so viel Dummheit. Aber im Internet scheint alles möglich. Esoterik ist ein besonders beliebte Thema im Ne...