Posts mit dem Label Christian Lindner werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Christian Lindner werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Montag, 5. September 2022

Ach ja, der Herr Lindner und sein Renditeautopilot!

Wenn man Christian Lindner so beim Schwafeln zuhört, kommt einem manchmal schon die Galle hoch. Da fabuliert er von einem Renditeautopiloten, den er abschalten will, nur um keine Übergewinnsteuer verantworten zu müssen. Also macht man flugs einen Zufallsgewinn drauß, den man abschöpfen wolle und alles ist gut - könnte man meinen. Aber mitnichten geht es hier darum den Profit von Krisengewinnlern abzuschöpfen, sondern den Erzeugern von regenerativen Energien an den Karren zu fahren. Vermutlich heißt es deshalb auch "Zufallsgewinn". Wahrscheinlich will man die betroffenen Unternehmen auswürfeln, oder vielleicht auch eine Lotterie veranstalten! Wen´s trifft, der ist dann halt am Arsch und da kommt es der FDP und ihrem Finanzminister sicher nicht ungelegen, wenn es die regenerativen Energien trifft!

Sogar Habeck, genau jener Robert Habeck, der mit den Grünen gemeinsam so vehement gegen den Weiterbetrieb der Atomkraftwerke gekämpft hat, hat sich breitschlagen lassen (oder wurde breitgeschlagen!), und nimmt ein paar der alten AKW´s, die zum Ende des Jahres abgeschaltet werden sollten, in die Notreserve! Da fängt die CSU an zu feixen, ebenso Herr Merz, die den Ausstieg aus dem Ausstieg aus dem Ausstieg schon immer für einen großen Fehler gehalten haben und die Geldmaschinen der Energiekonzerne gerne noch ein paar hundert Jahre am Netz gehalten hätten. Nun witterns sie Morgenluft für einen neuerlichen Ausstieg aus dem Ausstieg aus dem...ihr wisst schon, was dann kommt! Die FDP aber tut so, als ginge sie das Ganze überhaupt nichts an. Ich aber behaupte hier mal ganz frech, die Freien Demokraten mit ihrer marktradikalen Ideologie haben hier genauso ihre Finger drin! Da lacht die Koralle!

Unterdessen verkündet Olaf Scholz im dezenten Flüsterton, mit leisem Schaudern in der Stimme das ausgehandelte Entlastungspaket in Höhe von 65 Mrd. Euro und weiß vermutlich nicht einmal ob er nun lachen oder doch lieber heulen soll! Natürlich alles ganz unaufgeregt, versteht sich. Aber immerhin. 

Derweil fabuliert Lindner weiter von der Mär, dass eine Übergewinnsteuer die "Willkür" ins Steuersystem gebracht hätte. Nun ja, das kann man glauben, muss man aber nicht. Aber zuerst will man es mit der EU versuchen und wenn das nicht so klappt wie erhofft, dann eben national. Im Alleingang sozusagen. Was aber genau wann und wie passieren soll, das steht noch in den Sternen und einstweilen jammert die ganze Republik weiter über die hohen Belastungen, die Inflation, den Krieg der Russen gegen die Ukraine und die zugedrehten Gashähne an den Pipelines und das nur wegen ein paar Tropfen Öl, die aus den Turbinen austreten, oder auch nicht. Wer weiß das schon? Die Russen sagen ja, Siemens sagt nö! Wem soll man glauben? Also ich vertraue eher auf die Aussagen der Siemens, denn auf dieFake News aus Moskau. Währenddessen dreht die Opec gaaanz langsam ihren Ölhahn wieder zu! Ob da jemand Geld verdienen will? Heimlich still und leise? Womöglich unsere eigenen "zuverlässigen" Verbündeten in den Ölstaaten? Aber niemals!

#Gaspreis, #Renditeautopilot, #Entlastungspaket, #Christian Lindner, #Friedrich Merz, #Übergewinnsteuer,

Links: 

 

Montag, 22. August 2022

Lindner auf Kurs! Fragt sich nur wohin...

Der gute Christian, der sich plötzlich in einer Situation wiederfand, in der er, der bundesdeutsche Finanzminister, nun nicht mehr ausschließlich um Wohl und Wehe der Wirtschaft kümmern kann, obwohl die FDP nsturgemäß nach wie vor stets auf den Vorteil der "Besserverdienenden" und "Leistungsträger" dieser Gesellschaft fokussiert sein müsste, hat er jetzt die vielen nutzlosen Esser und unproduktiven Elemente am Bein, die nach Entlastung schreien!

Natürlich findet auch Lindner Inflation nicht gut, wie sollte er auch. Schließlich schränkt er ja auch die reichen in gewissem Maße etwas ein. Da bietet es sich doch an, über die Ablehnung des von einer Mehrheit befürworteten Tempolimits auf Autobahnen zu schwadronieren. "Wir haben wahrlich andere Probleme!" wird er zitiert, auf das Thema angesprochen und wenn wir ehrlich sind, und das sind wir immer, dann müssen wir schon zugeben, dass sich ein Tempolimit in der Tat erübrigt, weil der Sprit dank seiner gnädigen Zuarbeit für die Mineralölkonzerne ab Ende August dermaßen teuer werden wird, dass sich wohl kaum noch jemand trauen wird das Gaspedal ins Bodenblech zu treten. Das böse Erwachen käme hinterher an der Tanke, wo Mann/Frau dann seinen halben Nettomonatslohn für eine Füllung hinlegen müssen dürfte!

Andererseits muss ich gelegentlich schon auch mal dazwischen frägen, was einen Finanzminister, der konsequent eine stärkere Belastung von Gutverdienern und Reichen ablehnt, eigentlich das Tempolimit angeht? Sollte das nicht Sache des Verkehrsministranten der Bundesregierung sein? Eigentlich? Ich meine ja nur! Aber was weiß denn ich schon vom wahren Leben? Genau, so viel wie nichts!

Nur die wirklich Privilegierten, die sich das Dienstwagenprivileg gönnen können, denen die Spritpreise naturgemäß am Arsch vorbei gehen und die die einzigen wahren Stützen unserer Premiummarkenautokonzerne sind, werden auch weiterhin ihre fetten 5er BMW´s, die A6er Audis, die E-Klasse-Bonzen-Mercedes-Benzen über die Autobahnen unseres darbenden Landes scheuchen, dass einen übel wird, wenn man nur dran denkt! Aber das haben sie sich verdient, als Teil ihrer angemessenen Entlohnung für verantwortungslose Leistungen beim führen von Geschäften, Firmen und Konzernen. Irgend jemand muss ja das ganze Geld ausgeben, über das dieses arme Land noch immer verfügt! Der Herr Finanzminister aber nennt Kritik am Dienstwagenprivileg, die selbstverständllich absolut berechtigt ist, "linkes Framing", was auch immer das heißen mag. Aber dieses unverständliche, verklausulierte, neoliberale und marktradikale "Sprechblasengeschwafel" ist ja eine von Lindners ganz großen Stärken, nicht wahr?

Links: 

 

Donnerstag, 7. Juli 2022

Finanzminister Lindner heiratet Frau Lehfeldt?

Boah, echt jetzt? Will jemand wissen, was ich davon halte? Nee? Auch gut. Is mir nämlich sowas von scheißegal! Vielleicht hat er ja Glück und ein paar freundliche Punker auf Urlaub stehen für ihn und seine Angebetete Spalier und saufen sich ein paar Bierchen! Wohl bekomm’s! Ach nee, wahrscheinlich wird die Insel ja zu Ehren des glücklichen Paares zur geschlossenen Gesellschaft erklärt. Aber auch das ist mir, wie schon oben erwähnt, sowas von scheißegal, dass es jeder Beschreibung spottet!

Links:

 

Mittwoch, 22. Juni 2022

Putin hat uns bei den Eiern/EierstöckInnen

Was den guten Christian Lindner, seines Zeichens Wirtschaftsminister ohne Punkt und ohne Komma zu der Aussage veranlasst hat, vor zwo, nein drei, nein fünf schweren Jahren zu warnen, die da auf uns zukommen und insbesondere darauf, dass sich alle jetzt darauf versteifen würden, die Kohle zu puschen und die wunderbaren umweltschonenden Möglichkeiten, welche uns die saubere Atomkraft bietet, noch nicht einmal zu diskutieren! Schande über uns alle!

Aber wir möchten wenigstens so fair sein und Herrn Lindner bei seiner Schwarzseherei noch ein wenig Unterstützung zuteilwerden lassen. Schließlich sind wir versierte Bibelleser und/oder Googler und kennen die entsprechenden Textstellen natürlich aus dem „ff“! Also schreiten wir zur Tat und zitieren hier jetzt und also, den Zeigefinger drohend erhoben die folgenden markigen Worte aus der Bibel:

1. Moses – Kapitel 41

Christian Lindner deutet die Träume des Wirtschaftsministers Robert Habeck

  • 26 Die sieben schönen Kühe sind sieben Jahre, und die sieben guten Ähren sind auch die sieben Jahre. Es ist einerlei Traum. 27 Die sieben mageren und hässlichen Kühe, die nach jenen aufgestiegen sind, das sind sieben Jahre; und die sieben mageren und versengten Ähren sind sieben Jahre teure Zeit.

und weiter…

  • 29 Siehe, sieben reiche Jahre werden kommen in ganz Euroland. 30 Und nach denselben werden sieben Jahre teure Zeit kommen, dass man vergessen wird aller solcher Fülle in Euroland; und die teure Zeit wird das Land verzehren, 31 dass man nichts wissen wird von der Fülle im Lande vor der teuren Zeit, die hernach kommt; denn sie wird sehr schwer sein.

Fast wäre ich ja sogar geneigt wie folgt zu sprechen: „Es hub aber an ein großes Wehklagen im Hause des Deutschen Bundestags…!“

Da zeigt sich wieder einmal – Und die Bibel hat doch recht? Schon damals sah man die Inflation und die Gasknappheit voraus. Mächtig gewaltig und mächtig beeindruckend, kann man da nur sagen…

Aber danach kommen sicher wieder ein paar fetten Jahre. Auf jeden Fall für die, welche schon genug haben. Wir müssen nur darauf achten, die hässlichen Kühe unter Kontrolle zu halten!

Darüber hinaus soll das Lied „Über sieben Brücken musst Du geh´n!“ von der einstigen DDR-Musikgruppe Karat zur neuen Nationalhymne erklärt werden.Vielleicht für die nächsten sieben Jahre?

Links:

 

Dienstag, 21. Juni 2022

Aus Fridays for Future werden jetzt die Furien for Future!

Das hat er sicher kommen sehen, der gute Robert Habeck. Da macht er Politik so, wie es gerade eben nicht anders geht und da stürmen sie auch schon auf ihn los, um ihm die Eier abzuschneiden und die Augen auszukratzen! Fridays for Future ist nicht der Meinung, dass man die Stromlücke, die durch den Ausfall russischer Gaslieferungen im kommenden Winter entstehen dürfte, mit dem Verheizen von Kohle in Kraftwerken auffüllen dürfe! Nun ja, einen anderen Vorschlag haben sie selbst aber nicht zu machen! Aber das brauchen die Berufs-DemonstrantInnen ja auch nicht. Erstmal dagegen sein, ist immer gut in ihren Augen!

Die FDP lässt sich diese Chance auch nicht entgehen und fordert Laufzeitverlängerungen für die Atomkraft und die Atomindustrie sieht es mit Freuden! Ins gleiche Horn stößt der Söder von der CSU, der unseren Bundeskanzler eben noch zurecht weisen musste, weil der gesagt hatte, mit Brennstäben könne man so kurzfristig keine Atomkraftwerke in Deutschland bestücken. Dem Söder war´s egal. Er bescheinigte ihm Unwissenheit (und das habe ich jetzt noch milde ausgedrückt!) in Bezug auf die Beschaffung von Brennstäben. „Freilich,“ so beschied er frohen Mutes, „kann a jeder Brennstäbe kaufen, überall auf der Welt!“ Wobei es ihn nicht interessierte, dass die Herstellung von heute georderten Brennstäben mindestens 18 Monate dauert. Sie können also den kommenden Winter nicht im Einsatz sein. Aber von so unbedeutenden Dingen wie der Realität lässt sich unser Söderer nicht aufhalten, genauso wenig, wie die Damen von Fridays for Future. Kein Gas da? Dann müssen wir eben Kohle verheizen! Oder ist es ihnen lieber wir stiegen auf Atomkraft um und in die alten Meiler wieder ein?

Das hier, meine umweltbewegten Damen (und Herren!), das ist die Realität der kalten Ärsche!

Links:

 

Mittwoch, 8. Juni 2022

Kevin mag nicht mehr lang zuschauen!

Und das muss er ja auch gar nicht. Drei Monate sind schneller rum als man glaubt! Dann ist eh wieder alles beim Alten. Die Ölkonzerne freuen sich über ein paar Milliarden Euro mehr in der Tasche, die FDP mault weiter, dass das alles sowieso nicht zielführend ist und dem Verbraucher treibt es beim Tanken die Tränen in die Augen! Von Heizöl und Gas wollen wir erst gar nicht anfangen!

Also nichts wirklich Neues. Aber hätte man, wenn man letztlich wirklich nur die Unterstützung notleidender Ölkonzerne im Sinne hatte, nicht auf den Tankrabatt pfeifen können und das Geld gleich den Konzernen überweisen können? Wie viel einfacher wäre das denn gewesen? Dabei war ja klar, dass von dem Tankrabatt - wegen fehlender Verankerung im entsprechenden Gesetz – schlicht nichts beim Verbraucher ankommen würde! Oder hat wirklich jemand, außer der FDP, daran geglaubt, die Ölkonzerne würden auch nur einen müden Cent aus ihren klebrigen, gierigen Klauen an die Autofahrer weiter geben? Da muss ich aber mal ganz hässlich lachen!

Die bereits eingesackten Gewinne will Herr Lindner aber nicht übergewinnbesteuern lassen, weil er das für Populismus hält. Den Rentnern will er keine 300 Euro Energiekostenpauschale zugestehen, weil er das nicht einsehen mag! Das könnte ja Geld kosten und außerdem brauchen Rentner nicht mit ihrem Auto herum fahren, weil sie nicht mehr arbeiten müssen und quasi im (unter)bezahlten Dauerurlaub sind! Und weil ihnen sowieso langweilig ist, können sie sich Wolle selbst spinnen und damit warme Pullover und Decken für den kommenden Coronawinter stricken. Dann dürften ein paar Pensionäre weniger erfrieren – selbst ist der Hungerleider. Neues FDP-Motto: „Hilf Dir selbst, sonst tut es kein anderer, schon gar nicht der Staat!“

Kühnert aber erklärt ziemlich kühn, sich die Bücher auch genau ansehen zu wollen, um herauszufinden, wieso die Preise so sind wie sie sind? Wollte sich da nicht das Bundeskartellamt drum kümmern? Ach nee, die wollten nur den Markt ganz genau beobachten. Aber das tun sie ja öfter. Eigentlich andauernd, wenn man den Ankündigungen Glauben schenken darf. Aber ich kann mich wirklich nicht daran erinnern, dass sie schon einmal in solch einen Vorgang – dass nämlich eine ganze Branche sich von den Rohstoffpreisen abkoppelt und in schönster Eintracht einen Preisgipfel nach dem anderen erklimmt, während den Verbrauchern vor Staunen der Mund sperrangelweit offen stehen bleibt – eingegriffen hätte und die Preise gesenkt hätten, beziehungsweise die Konzerne zu Preissenkungen gezwungen hätten! Außer vielleicht beim Roaming während des Versendens von SMS über Staatsgrenzen hinweg, oder ähnlichem unnützem Scheiß!

Links:

 

Sonntag, 5. Juni 2022

Tankrabatt rettet notleidende Ölkonzerne!

Wer gedacht hatte, die Spritpreise würden mit dem Beginn der vorübergehenden Steuersenkung auf Benzin und Diesel wirklich zurück gehen, und sei es nur um 10 Cent oder so, der ist aber sowas von in den Arsch gekniffen, dass es eine wahre Freude ist! 

Man hört ja, dass die Bundesregierung (und hier dürfte wohl der Finanzminister der Stein des Anstosses sein und der heißt Lindner und ist von der unternehmerfreundlichen FDP!) es verabsäumt hat, gesetzlich festzulegen, dass die Steuersenkung komplett an die verbraucher weiter zu geben ist, Punkt! Nee, Ausrufezeichen! Statt dessen sank der Preis an der Zapfsäule kurzfristig auf knapp 1,90 Cent/Liter, um dann am nächsten Tag rapide in die Höhe zu schnellen und sich nun sogar über den preisen von vor dem Tankrabatt einzusortieren. Dabei sinkt der Ölpreis seit geraumer Zeit deutlich! Was folgern wir also daraus? Die Ölindustrie schaufelt sich - mal wieder, muss man da sagen - die Taschen voll! Ohne mit der Wimper zu zucken und ohne jedes Schuldbewusstsein. Das Rohölpreis und die Preisgestaltung an der Tankstelle schon lange nichts mehr miteinander zu tun haben, ist auch keine Neuigkeit!

Was also muss getan werden? Richtig! Die Ölkonzerne müssen wegen Preistreiberei und Monopolbildung gemaßregelt und zusätzlich besteuert werden. Dann landet das Geld zunächst mal zwar wieder beim Staat, aber dann kann man sich noch einmal Gedanken darüber machen und es dann besser machen! Allerdings muss man scih angesichts dessen, was hier gerade abläuft, schon mal den ein oder anderen gedanken darüber machen, wer hier eigentlich und in wessen Interesse die Gesetze schreibt? Gibt es einen politisch-industriellen Komplex, der dafür sorgt, dass letztendlich immer die Konzerne profitieren? Wenn dem so ist, kann ich nur eines sagen: "Scheiß auf den Kapitalismus!"

Links: 

 

Montag, 30. Mai 2022

Die Nachtwächter vom Kartellamt!

Die einsamen Kämpfer für einen freien Wettbewerb, gegen Monopole und Preisabsprachen haben es versprochen. Ganz fest sogar - sie werden die Preisentwicklung aber so was von genau beobachten! Wir freuen uns und auch ich bin freudig erregt. 30 Cent soll der Sprit ab dem 1. Juni billiger werden, 15 Cent der Diesel. Aber in der Folge wird sich, aus irgendwelchen unerfindlichen Gründen, der Preis erst einmal erhöhen! Wie auch immer. Das ist schon mal eine Ansage! Der Staat verzichtet freiwillig, aber um Gottes Willen nur für höchstens drei Monate, auf einen Teil seiner Steuereinnahmen aus dem Verkauf von Benzin und Diesel und man erklärt uns, aus diesem kühlen Grunde wird erst einmal alles noch teurer!

Und das Kartellamt beobachtet das alles mit Argusaugen! Angeblich. Nun wissen wir immerhin, dass seit Beginn des russisch-ukrainischen Krieges der Rohölpreis durch die Decke gegangen und die Preise für einen Liter Benzin teilweise über 2,50 € hinaus gegangen sind! Dann wurde es ein ganz klein wenig billiger und nun, wo die Mineralölindustrie weiß, dass es von Staats wegen einen Tankrabatt geben soll, drücken sie noch einmal richtig auf die Preistaste. Die Preise liegen schon weider jenseits der 2,20 €-Marke je Liter! Merkwürdig ist nur, dass seit dem Anstieg des Ölpreises, auch die Gewinne der Mineralölkonzerne exorbitant nach oben geschossen sind und während man in anderen Ländern wie z. B. Italien und Spanien per Gesetz die Übergewinne wenigstens zum Teil abschöpfen will, ist das in Deutschland angeblich nicht möglich. Zum einen soll die rechtliche Lage nicht nur nicht klar sein, sondern sogar dagegen sprechen. Zum anderen ist Christian Lindner, seines Zeichens nicht nur FDP-Chef sondern auch Finanzminister und damit gleichzeitig auch Schutzpatron der Unternehmer in Personalunion!

Aber davon mal abgesehen war Deutschland schon immer Spitzenreiter, was die Benzinpreise angeht, oder die Medikamentenpreise, oder die Handytarife, oder das Internet, oder die Autopreise, oder alles andere auch. Warum sollte sich jetzt daran etwas ändern? Genau, dafür gibt es keinen Grund und schon gar keine Inflationsrate von fast 8 %. Dafür darf man aber ganz gewiss davon ausgehen, dass bei der anstehenden Tarifrunde die Arbeitgeber mit tränenerstickter Stimme und trauerumflorten Augen auf die kritische Lage der Unternehmen verweisen und von den Arbeitnehmern soziale Verantwortung und Lohnzurückhaltung einfordern werden!

Links:

Dienstag, 17. Mai 2022

Gefangen in der eigenen Großspurigkeit!

Ach, es hat schon irgendetwas satirisches, wenn man´s genau betrachtet. Eben noch sah sich die FDP auf dem Marsch durch die Wahlen mit dem Anspruch, deutlich im zweistelligen Bereich zu sein, weil sie ja so unabdingbar für eine „liberale, marktorientierte“ Politik sei (so sieht sie sich gern selbst!) und schon im nächsten Moment, kackt sie bei den Wahlen derart ab, dass sie fürchten muss, an der 5-%-Hürde zu scheitern! Und nicht zuletzt in Herrn Lindners Stammland! Nun steht er da, wie schon so oft, eingehüllt in einen Mantel aus Selbstmitleid und Selbstüberschätzung und weint bittere Krokodilstränen auf der Suche nach einem Schuldigen für das Dilemma. Aber er wills natürlich nicht sein. Das war eindeutig die Schuld der NRW-FDP, denn – ein Lindner macht keine Fehler! Niemals! Sagt er…

Da kann man doch beinahe die Verluste der SPD vergessen, angesichts so viel Freude über einen neuerlichen Marsch der FDP in Richtung politischer Bedeutungslosigkeit. Woran aber kann das liegen? Vielleicht an dem innigen Wunsch der Freidemokraten, sich des Finanzministeriums innerhalb der Bundesregierung zu bemächtigen und dann eben doch nicht in der Lage zu sein, „liberale“ Grundsätze durchzudrücken – Steuern runter für die Reichen nämlich und Steuern rauf für die Habenichtse? Oder schöngerechnete Haushalte, die dem angeblichen Liberalismus so schwer auf der Seele liegen sollen?

Seit Guido Westerwelle wurde die FDP nicht mehr von solch dramatischen Verlusten gebeutelt. Politik für das Volk wurde noch nie durch die FDP gemacht, sondern immer und ausschließlich für die Wohlhabenden, die Wirtschaft, die Unterhemer, ebenso wie das die CDU zu tun pflegt und genau darin liegt wohl auch die Krux. Wenn die Bürger merken, dass zu viel „Liberalität“ in der Politik nicht zielführend für abhängig Beschäftigte, normale Menschen also, ist, besinnen sie sich gelegentlich eines Besseren und wollen das liberale Pack wieder draußen haben. Gefährlich ist vor allem der rechte Flügel der FDP, der mit marktradikalen Denkmustern und Ideen zu „freier Marktwirtschaft“ in der Regel nur einen einzigen Zweck verfolgt – den Abbau des Sozialstaats und Einführung des Prinzips „Selbstverantwortung des Einzelnen“ nach US-amerikanischem Muster, frei nach dem Motto: „Wer sozial abgesichert sein will, der soll gefälligst auf eigene Kosten dafür sorgen!“ und „gesetzliche Krankenversicherung ist nur was für die Verlierer der Marktwirtschaft, also sollen sie selbst dafür aufkommen!“ Nicht umsonst bezeichnete man sich noch vor ein paar Jahren als die Interessenvertretung der „Besserverdienenden und Leistungsträger!“

Aber die FDP hat sich auch die „Sicherung“ der Altersbezüge durch eine „gesetzliche Aktienrente“ auf die Fahnen geschrieben! Man fasst sich bei solchen Gedanken unwillkürlich an den Kopf, besonders wenn man den quasi Zusammenbruch des gesamten Aktienmarktes in Folge des russischen Angriffs auf die Ukraine betrachtet. Sieht so die angestrebte „Beteiligung“ der Rentner am boomenden Aktienmarkt aus? Ich glaub echt, es hackt in vielen oder allen liberalen Köpfen! Und wenn die Aktienbeteiligungen ihren Wert verlieren, dann ist das eben Schicksal? Eine liberalisierte Marktwirtschaft ist einfach scheiße, weil sie den Einzelnen sich selbst und dem „Spiel der Marktkräfte“ überlässt! Damit dürften die allermeisten Menschen unter die Räder kommen! Möge Gott uns allen gnädig sein, die wir auf unsere gesetzliche Rente angewiesen sein werden!

Links:

Einfach nur dumm wie Scheiße, oder doch Lifestyle-Blogger?

Da kann man nur noch staunen, über so viel Dummheit. Aber im Internet scheint alles möglich. Esoterik ist ein besonders beliebte Thema im Ne...