Freitag, 17. Juni 2022

Warum entscheidet eine KI über unser Leben?

Wer darüber nachdenkt, wieso ein Unternehmen einer KI die Entscheidung überlässt, beispielsweise in einem Auswahlverfahren die passenden Bewerber vorab heraus zu filtern, die möglicherweise für ein Vorstellungsgespräch eingeladen werden sollen, der bekommt ja immer die Anwort, das sei so, weil man damit auschließe, das persönliche Aversionen gegen bestimmte Bewerber ausgeschlossen würden! Beispielsweise, weil sie nicht weißer Hautfarbe sind, oder Muslime, homo- oder unsexuell, Transmenschen oder einen auslädischen Namen tragen, oder womöglich sogar Frauen sind! Man will also vordergründig Diskriminierung vermeiden, indem man eine künstliche Intelligenz entscheiden lässt, in deren Programmierung die persönlichen Einstellungen, Vorurteile und diverse -ismen eingeflossen sind!

Immerhin kann man dann zumindest behaupten, man habe sich nciht des Rassismus, Sexismus, der Homophobie und geschlechtsspezifischer Diskriminierung schuldig gemacht, weil bis zum Bewerbergespräch womöglich kein einziger Mensch die Unterlagen eingesehen hat!

Najam wenn mand er Meinung ist, irgend ein dahergelaufener Nerd mit Hornbrille, pickliger Haut und einem mehr als ungesunden Teint könne besser diskriminieren, als ein sorgfältig ausgebildeter und eingebilödeter Recruiter, der soll auch weiterhin an den Weihnachtsmann glauben, oder daran, dass Zitronenfalter Zitronen falten...

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Kate Crawford über KI: "Diese Systeme sind fürs Diskriminieren designt worden" (Artikel auf zeit.de vom 8.6.2022) - interessanter Artikel (Kommentar von A.O.)

Der Ukrainekrieg und die schwäbischen Hausfrauen

Tja, wenn ich das so aus der Ferne betrachte, also mal ganz unvoreingenommen, dann dürfen wir uns nicht nur auf einen ersten, wunderbaren Corona-Sommer freuen, denn die Zahlen gehen (mal wieder!) recht rappide in die Höhe. Im Gegenteil, wir dürfen uns darauf vorbereiten, dass wir nicht nur ebenfalls drastisch steigende Corona-Zahlen im kommenden Herbst und Winter genießen können, sondern auch mit eisekalten Ärschen in unseren Wohnungen sitzen werden, weil die regierung der Meinung ist, wir sollten unseren Energieverbrauch drosseln, fleissig Energie sparen, wie uns die sprichwörtlichen schwäbischen Hausfrauen das immer so gerne vormanchen. Überhaupt die Schwaben. Sie haben bekanntlich den Kupferdraht erfunden, weil sie einst die Pfennige, die aus Kupfer gefertigt waren, so lange vor dem Ausgeben in den Fingern herum gedreht haben, bis daraus Kupferdraht geworden war! Innovation durch Geiz. Ein tolles Motto! Hier im Südwesten mussten wir ja auch so geniale Kampagnen ertragen wie "Se Länd!" oder so ähnlich, von der keine Sau wusste, wozu das gut sein sollte! Oder "Mir schwätzed elles, außer Hochdeutsch!" Lauter gut durchdachte und daher vollkommen hirn- und sinnlose Parolen, mit denen man die Menschen in Baden-Württemberg der Lächerlichkeit preis gab. Aber die grün-schwarze Landesregierung und ihre legendären Vorgänger, ist sich für nichts zu schade. 

Und so stehen wir jetzt bald vor Herbst und Winter im Spätjahr, wo uns der Arsch so richtig auf Grundeis gehen dürfte! Aber wo ist das Problem? Wer es warm haben will in der Wohnung, der kann ja seine alten Wohnzimmermöbel in "Eiche rustikal" auf dem Fußboden, oder in einem alten Ölfass verbrennen - aber Vorsicht, wegen dem Kohlenmonoxid. Das ist gefährlich! Ansonsten dürfte klar sein, dass von den geplanten Sparmassnahmen genau die betroffen sein werden, die sowieso nicht viel Geld haben und in einer städtischen Wohnung oder Sozialwohnraum leben. Die Hausbesitzer, oder ähnlich betuchte Leute, können ihre Heizungen selbst regulieren. In der Mietwohnung kannst Du den Thermostat soweit aufdrehen, wie Du willst. Die Bude bleibt kalt. Mein Vorschlag in diesem Zusammenhang - kauft jetzt schöne warme Wolle, solange die noch nicht gehamstert wird und sagt Euren Mädels, sie sollen im Sommerurlaub schon mal anfangen, im Strandkorb schicke Winterpullover zu stricken. Als Vorsorge, wenn´s im Winter kühl wird!

Ach, wo bleibt die Erderwärmung, wenn man sie braucht? Da lassen wir uns doch gerne erzählen, dass 18° Raumtemperatur in der Wohnung absolut ausreichend sind. Es ist ja auch für den Umwelt- und Klimaschutz! Luisa Neubauer und Gretel Thunberg wird´s freuen. Dann wären da nur noch die Autos abzuschaffen und alles wäre gut. Dann braucht man nicht mehr freitags anstatt Schule die Demos gegen was weiß ich durchzuführen. Dann kann man sich vor den Raffinierien auf die Straße kleben, damit kein Heizöltransporter mehr fährt. Oder kein Panzer mehr in der Ukraine. Mann muss sich nur an der Front festkleistern...Peace, Leute!

Für alle, die´s nicht gemerkt haben - das war Sarkasmus!


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Donnerstag, 16. Juni 2022

Nu sind se endlich da...

...und doch geht das Gemecker weiter! Das man es nicht allen Menschen recht machen kann, ist ja nun wirklich keine bahnbrechend neue Erkenntnis. Keine Frage. Das es aber so werden würde, hat sich vermutlich keiner der Beteiligten vorgestellt. Olaf Schloz, Emmanuel Macron und Mario Draghi sind in der Ukriane eingetroffen und haben dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj ihre Unterstützung zugesagt. Die drei Herren kamen mit dem Sonderzug aus Pankow. Die Opposition hatte vermutlich erwartet, dass die drei wichtigsten europäischen Politiker mit einem Panzerconvoi in die Ukraine reisen würden und dann die schweren Waffen gleich dort lassen!

Aber immerhin, die Ukraine hat die Aussicht auf Unterstützung des Beitritts zur EU durch Scholz. Das ist doch schon mal was! Vielleicht versüßt ihm und seiner Armee dies etwas die lange Wartezeit auf die erhofften Waffenlieferungen, von denen ich nach wie vor überzeugt bin, dass man sie weder publik machen sollte, noch Termine nennen, oder die Mengen, die geliefert werden sollen. Ansonsten könnte man die entsprechenden Daten auch gleich mit den Russen abstimmen, damit die genau wissen, wann sie wo und mit welcher Wucht zuschöagen und bombardieren müssen, um den Ukrainern den Spaß an den erwarteten Gemachangern aber mal so richtig zu verderben!

Immerhin könnten sie dann auf die kriegs- und menschenrechtswidrigen Terrorbombardements gegen die urainische Zivilbevölkerung verzichten, die sie seit Beginn des Krieges dauerhaft durchführen. Ach, da fällt mir ein, das wollen sie ja garnicht beenden. Das ist ja Teil der russischen Strategie! Das muss, nein kann, man nicht gut finden, dennoch ist es eine Tatsache! Ebenso wie die völkerrechtswidrige Ermordung von Zivilisten in eroberten Städten und Ortschaften. Überall wo die Russen vertrieben wurden, fand man gefolterte und ermordete Zivilisten auf den Straßen und in den Häusern. 

Sicher wäre es ein eindrückliches Zeichen an die Welt und vor allem an Russland, wenn man mit ein paar Raketen die von Russland gebaute Krimbrücke in Fetzen schießen würde. Es hätte so etwas finales, endgültige und würde den Russen die verlegung von Truppen und Waffen nach gutdünken auf die Krim ein wenig erschweren! So schwer kann dieses große Bauwerk doch nicht zu treffen sein, oder? Vielleicht ein, zwei Antischiffsraketen vom Typ Harpoon und dann...BUMM!

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Endlich Klarheit!

Die Pest-Pandemie, die binnen 8 Jahren mehr als 60% der Bevölkerung Westeuropas Auslöschte hatte ihren Ursprung, ganz genau wie die heutige Corona-Pandemie, aus China. Genauer gesagt, brachen die Pestbakterien aus einem Biowaffenlabor im chinesischen Wuhan aus! Oder auf dem Markt von Wuhan, ganz genau konnte das noch nicht geklärt werden. Neueren Forschungen zufolge könnte der eigentliche Ursprung jedoch in der Nähe des Issyk-Kul-Sees, der sich im heutigen Kirgisistan befindet! Wie auch immer, aus dem Osten kommt nichts Gutes, außer gefälschter Markenprodukte, minderwertige Plastikprodukte und spionierende Unterhaltungselektronik, sowie Software. Wenn man sich den fetten zwergenkönig aus Nordkorea betrachtet, wird auch dermaleinst der Untergang des Abendlandes aus dem Osten kommen, falls die Interkontinantalraketen nicht vorher irgendwo vom Himmel fallen!

Die alles entscheidende Frage ist aber: macht uns das jetzt klüger, oder glücklicher oder beides? Wer auch immer ein Urteil darüber sprechen mag, der werfe den ersten Stein!

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Mittwoch, 15. Juni 2022

Was können wir tun?

Cem Özdemir ist Landwirtschaftsminister der Bundesrepublik Deutschland. Was sagt uns das? Naja, eigentlich nichts. Denn außer einigen platten Sätzen, hat er bislang nicht allzu viel zu sagen. Zum Beispiel so tolle Sachen wie: „So wie es ist, kann es nicht weitergehen!“ Okay und dann spricht er sich für pragmatische Lösungen aus, denn wer den klimafreundlichen Umbau der Landwirtschaft in Deutschland nun, nur wegen dem bisschen Krise grundsätzlich in Frage stelle, der leiste der Kinder- und Enkelgeneration „einen Bärendienst!“ Naja, da stellt sich schon die Frage, inwieweit diese sich darüber Gedanken machen, wenn sie nicht sicher sein können, dass sie was zum Beißen auf dem Tisch haben, oder nicht? Denn ohne Getreide aus Russland und der Ukraine, wird man wohl bald sein Brot aus Sägemehl backen müssen, um überhaupt noch was zum kauen zu finden. Denn die von ihm bereits so eindringlich beschworene Ausweitung der landwirtschaftlichen Flächen zum Getreideanbau in Deutschland, dürfte diese Jahr wohl nichts mehr werden. Das was heute gesät wird, kann man frühestens im kommenden Jahr ernten. So ist das nun einmal im Showgeschäft!

Ach ja, die Bauern will er unterstützen, besonders in dieser Krise. Niemand will Erdbeeren kaufen, keiner wollte Spargel fressen und das, obwohl die Spargelbauern sich das so schön und so teuer (für die Kunden) vorgestellt hatten. Aber den Deutschen ist der Spaß am Luxus gründlich vergangen. And by the way. Seit wann werden denn die Bauern eigentlich nicht unterstützt? Mit vielen Milliarden jedes Jahr? Naja, meist nur für die industriellen landwirtschaftlichen Großbetriebe, denn die müssen sich ja irgendwie rechnen. Auf die kleinen Landwirte ist geschissen. Nebenerwerbslandwirte? Wo gibt’s denn sowas noch? Ist doch kein Problem, wenn die pleitegehen, gell?

Flächenstilllegungen? Muss man subventionieren, unbedingt. Und wenn man die Flächen plötzlich doch wieder braucht, dann subventioniert man die eben noch mal. Aber wie bereits ganz nebenbei erwähnt. Wenn man heute etwas sät, weil man dringend Getreide braucht, dann kann man das frühestens im nächsten Jahr ernten. Wenn ich heute feststelle, dass es bei uns zu wenig Schweine gibt – und ich meine jetzt ausnahmsweise mal nicht die Politiker, Unternehmer und anderes Gesockse – die ich schlachten kann, weil deren Aufzucht ja so umweltschädlich ist und das Klima belastet und die Umwelt schädigt, dann kann ich nicht mal eben ein paar Ferkel in meinen Stall stellen und sie durchfüttern, bis sie schlachtreif sind! Dann brauch ich erstmal einen Stall, der den aktuellen gesetzlichen Anforderungen erfüllt! Dann muss ich halt auch hier subventionieren!

Man sollte die Schweine und die Rindviecher womöglich gentechnisch so verändern, dass sie nicht mehr scheißen müssen und die Umwelt belasten. Aber dafür müssen wir die Gentechnik subventionieren, oder?

Einstweilen schauen wir uns Luisa Neubauer auf social network an, und hören voller Begeisterung, wie sie davon spricht eine Pipeline in die Luft zu sprengen und das auch noch witzig findet! Ich frage mich, wo hier der Aufschrei wegen Aufrufens zur Gewalt bleibt. Ach, war nur ein Spaß? Hab ich ganz vergessen und fand ich auch überhaupt nicht lustig. Aber was verstehe ich schon vom Umwelt- und Klimaschutz? Vielleicht sollten wir es ganz anders machen. Vielleicht sollte sich jeder zwei, drei Hanfpflanzen auf seinen Balkon stellen, oder ins Wohnzimmer, oder in seinen Growschrank und sie sorgsam hegen und pflegen. Nach ein paar Wochen können wir sie dann rauchen. Davon geht zwar der Hunger nicht weg, aber er ist uns ziemlich sicher ziemlich scheißegal! Und so ne grünende Pflanze ist ja auch irgendwie wichtig für die Umwelt und das Klima!

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Manchmal frägt man sich schon…

ob die nicht alle ein Ei am wandern haben! Zwei westliche Staaten, Kanada und Dänemark, konnten sich seit 50 Jahren nicht darauf einigen, wer welchen Anspruch auf eine beschissene Insel zwischen Grönland und Kanada haben sollte, die knapp 1,3 Quadratkilometer groß ist, unbewohnt und ohne jede Vegetation und die genau auf der irgendwann einmal gezogenen Grenzlinie in der Nares-Straße zwischen den beiden Ländern liegt.

So, und weil das so ist, hat man seit Jahrzehnten Schnapsflaschen und Flaggen auf die Insel gebracht und sie jeweils abwechselnd dort vergraben. Ob im Vollsuff, oder als Provokation, wird nicht so ganz klar!

Diese Insel, mit dem merkwürdigen Namen Hans-Insel, wurde nun ähm geteilt und der dänische Außenminister Jeppe Kofod wird nach der Übereinkunft mit den Worten zitiert: „Dies sendet ein klares Signal, dass es möglich ist, Grenzstreitigkeiten ... in pragmatischer und friedlicher Weise zu lösen, sodass alle Parteien Gewinner sind!“ woraufhin sich die kanadische AußenministerIn Melanie Joly wie folgt einließ: „Für Demokratien wie Kanada und Dänemark ist es wichtiger denn je, Differenzen im Einklang mit dem Völkerrecht zu lösen“, und weiter: „Die Arktis ist ein Leuchtturm für internationale Zusammenarbeit, in dem Rechtsstaatlichkeit herrscht.“

Also einfach teilen und dann ist alles gut? Das wird Herr Selenskij in der von Russland angegriffenen Ukraine sicher gerne gehört haben! Und Putin wohl auch. Ist es doch genau das, was er seit Ende Februar bereits anstrebt! Entweder komplett besetzen und die Nazi-Regierung stürzen oder wenn das nicht hinhaut, dann eben einfach teilen. Wobei nicht ganz klar ist, wie, wo und warum.

Das wirklich witzige an der ganzen Geschichte aber ist, dass das mit dem Teilen bislang noch nie funktioniert hat! Denken wir an das geteilte Deutschland (BRD und DDR), dass sich jahrzehntelang unversöhnlich gegenüberstand, in zwei unterschiedlichen Machtblöcken! Nord- und Südvietnam, die sich gegenseitig und mit tatkräftiger Unterstützung ihrer jeweiligen Verbündeten jahrzehntelang gegenseitig zerfleischten, bis letztlich der skrupellosere Norden, den korrupten Süden besiegte und das Land unter kommunistischen Vorzeichen „wiedervereinigte!“ Oder heute, Nord- und Südkorea, jene Staaten auf der koreanischen Halbinsel, die bereits einen furchtbaren Krieg gegeneinander führten, nur um sich nach mehreren Jahren des Schlachtens genau dort wieder zu finden, wo der ganze Scheiß mit einem Angriff Nordkoreas begonnen hatte? Nun finden wir im Süden einen wirtschaftlich stark prosperierenden demokratischen Staat und im Norden eine stalinistisch-kommunistische Diktatur unter der Herrschaft des Fetten aus Dingsda, der voller Neid auf den Süden schaut und sich mit Atomwaffen und Interkontinentalraketen auf den Tag „X“ vorbereitet, an dem er die westlichen Provokateure endlich besiegen wird – sagt er! Und Korea befreien...

Genau so legt man Konflikte friedlich bei? Man lernt doch nie aus, oder?

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Dienstag, 14. Juni 2022

Vorsommerlicher Theaterdonner?

Noch hat der Sommer nicht richtig begonnen, aber schon steigen die Inzidenzen wieder rapide an. Und wie üblich in diesen Zeiten, versuchen wieder ein paar politische Dauerläufer mit irgendwelchen abgekauten Themen das vermeintliche Sommerloch zu füllen. Gleichwohl dürfte allen beteiligten klar sein, dass dieses Jahr das Sommerloch vermutlich ein Bombenkrater in der Ukraine sein wird, verursacht von russischen Bomben oder Raketen, von mir aus auch mit Hyperschall, wenn die Russen noch welche auf einem Dachboden finden!

Was passiert hierzulande? Herr Steinmeier erhebt sich und erklärt, zum großen gespielten Entsetzen der Grünen und der FDP, eine Dienstpflicht müsse her. Er wolle ja nichts sagen, aber…das übliche Geschwafel also. Aber der CDU gefällt´s und nun macht Steinmeier den Job der Konservativen, was an sich schon ein wenig erstaunlich anmutet. Aber niemand solle sich gezwungen fühlen, es sei aber doch ganz sinnvoll, für die Gesellschaft und den sozialen Zusammenhang, oder ökologisch und außerdem sei es gut für die Antifikation des atmosphärischen Gleichgewichts und dergleichen blabla mehr.

Dabei hatte man erst vor gut zehn Jahren den Wehr- und den Zivildienst abgeschafft mit haarsträubenden Begründungen von Zwang und Ungerechtigkeit. Die Bundeswehr könne viel besser aufgestellt werden, wenn es nur noch Zeit- und Berufssoldaten gäbe und das mit den Wehrpflichtigen sei sowieso nur eine Spinnerei ohne Sinn und militärischem Verstand! Ja und nun steht man heute da und stellt fest: „Öhm, wir haben seit Jahren nicht genug Soldaten, die sich freiwillig in Afghanistan und/oder Mali, und/oder im Kosovo und/oder wo auch immer erschießen lassen wollen. Da wir aber auch den Zivildienst abgeschafft haben und nur noch ein freiwilliges soziales Jahr übrig blieb, wozu auch immer, stehen wir jetzt mit runter gelassenen Hosen da!" Die Berufsarmee ist scheiße, weil sie keine funktionierenden Waffen hat, die sozialen Dienste dürfen keine Zivis mehr ausbeuten und müssen ihre Leute jetzt halbwegs vernünftig bezahlen und die freiwilligen sozialen Jahre kann man vermutlich an den Fingern seiner rechten Hand abzählen!

Und schwupps, wie Kai aus der Kiste, steht der gute Steinmeier da und sagt, warum machen wir nicht wieder ein sozial-ökologisches Jahr, das ist doch für die jungen Leute eine wertvolle Erfahrung fürs Leben und für den Staat eine kostengünstige Alternative zu bezahlten und privat organisierten Pflegediensten! Heureka, möchte man ihm da zurufen! Das hatten die Kritiker schon vor der Abschaffung des Wehr- und Zivildienstes bemängelt! Aber jetzt ist alles neu und soll wieder diskutiert werden!

Natürlich spricht nicht wirklich etwas dagegen, einen Dienst für den Staat und die Gesellschaft zu leisten, gar keine Frage. Aber kann man sich das nicht mal vorher überlegen, anstatt nach einem Jahrzehnt mit solchen alten Kamellen um die Ecke zu kommen? Es beweist einmal mehr, dass in der Politik nicht von jetzt bis nachher gedacht wird! Mich wunderts ja wirklich, dass noch keiner laut darüber nachdenkt, wieso man angesichts des Kriegs in der Ukraine die Wehrpflicht wieder einführen will. Aber das ist wohl auch nur noch eine Frage der Zeit, oder?

Und Steinmeier? Hat der nichts Besseres zu tun? Zum Beispiel in die Ukraine zu fahren und sich dort fotografieren zu lassen, damit die konservative Presse endlich die Schnauze hält?

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Einfach nur dumm wie Scheiße, oder doch Lifestyle-Blogger?

Da kann man nur noch staunen, über so viel Dummheit. Aber im Internet scheint alles möglich. Esoterik ist ein besonders beliebte Thema im Ne...